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Das Imperial Stout, ursprünglich für die russische Zarin Katharina die Grosse gebraut, galt im frühen 19. Jahrhundert als das Hofbier der Zarenfamilie. Weil Burgdorfs Sohn Karl Eduard Aeschlimann von 1830 bis 1860 Hofarchitekt eben dieser Familie war, trägt die Bierspezialität der Gasthausbrauerei seinen Namen. Das Aeschliman ist ein komplexes Bier, das von Schluck zu Schluck und je nach Trinktemperatur ein Potpourri an Geruchs- und Geschmackseindrücken hinterlässt. Im Glas präsentiert es sich tiefschwarz und mit einer feinporigen, beigen Schaumkrone. Aus dem Burgdorfer Spezialbierglas oder einem Cognac-Schwenker getrunken, entfaltet sich der fruchtig-röstige Duft mit einer Mischung aus dunkler Zartbitterschokolade und einem würzigen Hopfenbouquet am besten. Beim ersten Schluck gleitet das Stout samtig-weich und mit einem Hauch von Vanille über die Zunge. Das fruchtig-feine Hopfenaroma spielt dabei mit der kräftigen Röst-malzbittere, die im Abgang den Eindruck eines kräftigen Espressos hinterlässt.